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Oregon and buried path!

Mit über 250.000 Quadratkilometern ist Oregon größer als Großbritannien, hat aber nur 3,5 Millionen Einwohner. Und doch hat Oregon eine Menge zu bieten: eine stark zergliederte, wildromantische Küste, dahinter ein fruchtbares breites Tal und schließlich die vulkanischen Berge im Hinterland, von denen es ja auch schon ein paar Fotos gab,
Vor allem die 570 Kilometer lange Pazifikküste ist ein Paradies für Individualreisende. Kein Ort hat mehr als 10.000 Einwohner. Massentourismus gibt es so gut wie nicht. Einziger Nachteil, heute regnete es praktisch den ganzen Tag und alles lag im dicken Nebel. 
Gestern noch blauer Himmel und verschneite Bäume, am Nachmittag Sanddünen im Sonnenschein, ich übernachtete auf dem Campingplatz in Florence, kehrte das Wetter leider in der Nacht massiv. 
Ich versuchte, wann immer es ging, noch ein paar aussagekräftige Fotos zu machen. Eine Kolonie schlafender Seals, von weit oben fotografiert, sah aus, als wäre da ein Sit-in und eine Alternative zu Zorro kam mir unterwegs noch vor die Linse 😀!

Nun freute ich mich auf den sehr abseits und hoch liegenden Campingplatz mit Blick zum Pazifik! Die letzte Rezension vom August 22 tönt sehr gut! 

Nach schier endloser Fahrt durch sehr dichten Wald, es wurde auch langsam dunkler, fahre ich auf ein paar Felsbrocken, die ich aber noch umfahren konnte, doch kurze Zeit später war definitiv Schluss, die Strasse unterspült und vom Fluss weggeschwemmt! Das grösste Problem war das Wenden. Nach etwa 250m rückwärts fahren gelang mir dies endlich. 
Und nun die ganzen 35 km wieder zurück zur Hauptstrasse 🙄! 
Bei Jetty Fishery, einer Muschel-und Krabbenfang-Station finde ich aber eine valable Übernachtungsmöglichkeit, 
…mit Sonnenuntergang! 😀