Die Ruta Nacional 40 ist mit 5301 km die längste Nationalstraße Argentiniens und gleichzeitig eine der längsten Fernstraßen der Welt; sie ist neben der Panamericana die bekannteste Fernstraße auf dem südamerikanischen Kontinent. Sie ist das Pendant zur Route 66 in den USA.
Wir werden dieser Strasse voraussichtlich bis nach Bolivien 🇧🇴 folgen, wenn COVID uns am Übergang zu Chile weiter hindert.
Die Strasse ist in unterschiedlichem Zustand. Früher nur wenige Abschnitte asphaltiert, ist es heute umgekehrt! Trotzdem ist sie nicht immer einfach zu befahren. Die grössten Herausforderungen sind:
- Schlaglöcher bis über 30 cm tief (im asphaltieren
Bereich ! )
- sehr viele Tiere, die die Fahrbahn queren
(Guanakos, Emu‘s, Hasen, Gürteltiere, Füchse)
- der zum Teil extreme Westwind
- LKW‘s die uns überholen…!
- unbefestigte Bereiche mit Waschbrettcharakter
(Island lässt grüssen).
und ab und zu ist die Strasse dann geschlossen, wenn nach heftigen Niederschlägen zu viele Unfälle passieren. Das war ja der Grund unserer Rückkehr im letzten Footprint.
Trotz der „Eintönigkeit“ bietet diese Ruta 40 viele Sehenswürdigkeiten. Unterschiedliche Landschaften, topografische Veränderungen mit bis zu 1000 m Höhenunterschieden oder dem flachen Teil der typischen Pampa Argentiniens.
Wir treffen viele Einheimische auf Zeltplätzen, den seltenen Tankstellen oder den Estancias. Und es bereitet echt Freude, mit unseren kärglichen Spanischbrocken und entsprechenden Gesten eine Unterhaltung zu führen 😀! Bis jetzt kamen wir damit recht gut durch.
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