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Bananen, Kakao und mehr!

Wir verlassen den Grenzort Macara und fahren in nordwestlicher Richtung gegen das Flachland im Süden Ecuadors. Da heisst es aber zuerst über die ersten Hügelzüge (Andenausläufer) hinauf und hinunter. 

Es fällt sofort auf, wie grün alles ist. Die Klimaanlage ist nun mehrheitlich eingeschaltet. Es ist heiss und feucht. Und dementsprechend spriesst es hier. Alles ist grün. Und… praktisch kein Abfall sichtbar. Die Häuser sind einfach aber gepflegt, die Vorgärten mit Blumen verziert, 

Die Strassen sind recht gut, auch hier hat es Schwellen aber hier kann man diese im dritten Gang überfahren, in Peru war das nur im zweiten möglich… Was hier auffällt ist, dass das Steinschlag- und Rutsch-Material offenbar nur hie und da verräumt wird.

Wir erreichen das Flachland gegen den Pazifik. Nun sehen wir „nur“ noch Bananen. Die meisten sind mit einer Folie geschützt. Kilometerweite Plantagen rechts und links der Hauptstrasse Richtung Guayaquil. Unglaubliche Felder. Dazwischen riesige Haufen essreifer Bananen, an denen sich die Kühe gütlich tun. 

Dann, eine Strassensperre. Durchfahrt unmöglich. Wir wissen nicht, wer hier gegen was demonstriert, aber Tatsache ist, wir müssen querfeldein. Die Polizei sieht uns gelassen zu! 🙄

Wir biegen in einer Bananen-Plantage ab und kommen nach zehn, eher schwierigen Kilometern, immer weiter und höher in den „Dschungel“. Es ist sehr feucht, nun gibt es neben den Bananen auch noch Kakao. Dann nur noch Busch! In einem Bach badet eine Familie im warmen Wasser. Wir erreichen einen „Campingplatz“ mit sehr spärlichen Einrichtungen, aber kochen uns hier ein feines Abendessen und geniessen die vielen exotischen Vogelstimmen. 
Ob wir hier ob all den Geräuschen (und Moskitos 🦟 ) überhaupt schlafen können?