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Desierto de la Tatacoa

Wir frühstücken im Restaurant der Therme. Danach gehts, wie immer, nordwärts Richtung Tatacoa-Wüste. Es wird immer wärmer, gefühlte 40 Grad. Das Thermometer zeigt (nur) 36.5. Die Klimaanlage gibt ihr bestes. 
Wir sehen immer mehr Kakteen und die Landschaft verändert sich schnell.
Dann erreichen wir die bizarren, vom Wetter ausgewaschenen Gesteinsformationen, wirklich ein kleines Price-Canyon.
Die Tatacoa-Wüste ist eine ca. 330 km² große Wüste in Kolumbien. Sie befindet sich im nördlichen Teil des Departamento del Huila im Tal des Río Magdalena.

Die Tatacoa-Wüste verdankt ihre Entstehung der besonderen geografischen Lage zwischen den beiden Gebirgszügen der Zentral- und der Ostkordillere in einem Trockenbecken am Fuß der Ostkordillere. Dadurch liegt sie im doppelten Regenschatten und bleibt auch in der Regenzeit meist niederschlagsarm. Durch die hohe Durchschnittstemperatur reicht die Niederschlagsmenge von etwa 1000 mm pro Jahr nicht aus, um die Verdunstung auszugleichen.

Wir tun unseren Beitrag zur Verdunstung und haben echt Mühe mit der Hitze. Aber, das war den „Abstecher“ wert!

Um nicht nochmals dieselbe Strdcke zur Hauptstrasse zurückfahren zu müssen, nehmen wir den „Feldweg“. Das ist Abenteuer pur. Wir kommen uns vor wie auf der Camel-Trophy. Schlaglöcher, sumpfige Passagen, Wasserlachen und Busch, wie im Urwald. Eine alte Eisenbahnbrücke gibt uns die Möglichkeit den Sankt Magdalena-Strom zu überqueren. Was für ein Erlebnis. 
In Prado, direkt am See, finden wir eine Möglichkeit zum übernachten. 
Ein richtig schöner Platz für uns.