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…canal de Panama!

Wir nehmen ein Taxi 🚕 und fahren zu den Schleusen des Panamakanals bei Miraflores. 

Vom Pazifik herkommend fahren hier die Schiffe Richtung Norden in den künstlich erstellten Bereich des Kanals. Dieser liegt praktisch noch auf Boden von Panama-City.

Der Kanal ist eine künstliche, rund 82 Kilometer lange Wasserstraße mit einer Scheitelhöhe von 26 Metern, die die Landenge von Panama in Mittelamerika durchschneidet, den Atlantik mit dem Pazifik für die Schifffahrt verbindet und ihr damit die Fahrt um das Kap Hoorn oder durch die Magellanstraße an der Südspitze Südamerikas erspart. 
Der 1914 eröffnete Kanal mit Schleusen ist eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt; etwa 13.700 Schiffe durchfahren ihn pro Jahr. Seit 2017 ist er, nach seiner Verbreiterung, auch für Schiffe bis 366 m Länge im Gegenverkehr befahrbar.

Wir lassen uns den Bau dieses gigantischen Kanals mit Museumsbesuch und vor Ort erklären. 
Zuerst von Franzosen und später durch die USA gebaut, zogen sich die Arbeiten immer wieder durch Unfälle, Malaria und Gelbfieber in die Länge. 

Beim Betrachten der alten Fotos und Dokumenten vom Bau des Kanals, mit den damals existierenden Maschinen und Werkzeuge, wird einem etwas bewusster, was die über 19’200 Arbeiter, vorwiegend von den Westindischen Inseln der Karibik und Jamaica bei diesem Bauwerk erlebt haben. 

Der Kanal ist seit seiner Übergabe durch die Vereinigten Staaten an Panama am 31. Dezember 1999 unveräußerliches Eigentum des panamaischen Volkes. 

Panama ist aber an das Abkommen über die Neutralität des Kanals gebunden. Die Betreibergesellschaft ist deshalb verpflichtet, die Benutzung allen Schiffen, auch Kriegsschiffen, aller Nationen ohne Diskriminierung und zu gleichen Bedingungen gegen Bezahlung der Transitgebühren zu gewähren.