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…adios Panama-City

...¿no pagaste el peaje en la ciudad?
Meint ein Mitarbeiter der Zahlstelle. 

Nein, natürlich nicht. Wir wussten ja gar nicht, dass man die Autobahn-Gebühr in der Stadt bezahlen sollte!
Die Schranke öffnet sich nach ein paar Mal hupen und wir fahren Richtung Colon in den Norden.

Hinter uns liegt Panama-City und viele wirklich sehr schöne Erinnerungen und Bekanntschaften. Die Altstadt ist traumhaft, die Skyline faszinierend und die Leute wie „immer“ und überall hilfsbereit. 

Äusserst hilfsbereit war aber natürlich Christian von Auto Service Panama, seines Zeichens Präsident vom Defender Club Panama. Nach einer Probefahrt mit Ruedis Ländy dauerte es keine zwei Stunden und die ursprüngliche Kraft des Motors ist wieder hergestellt. Ein stark verschmitzter Luftfilter und… ein längerer Riss im Ladeluftschlauch des Turboladers war die Ursache für den Leistungsabfall. Die in England bestellten und pünktlich nach Panama gelieferten Dieseleinspritzdüsen können in Ruedi’s Ersatzteillager eingebucht werden und sind bereits auf dem Dach verstaut. 

Nach diesem tollen „Service“ liess ich die Gelegenheit nicht aus, um an Zorro auch noch einen Check durchführen zu lassen. Ausser dem Wechsel des Luftfilters stand aber nichts an. 

Christian und sein Kumpel Francisco von „Auto Service Panama“ meinten, sie hätten schon lange keine so gut gewarteten Defenders gesehen. Und den Umbau fanden sie absolut genial. 

Nein, noch von dieser Seite… meint Alejandro. 

Alejandro ist am Filmen unserer Ländis. Christian der Mech-Chef hat ihn angerufen und dem grössten aller Defender-Freaks Panamas gesagt, er müsse die zwei „älteren Herren“ mit ihren Super-Defenders kennen lernen. Sie seien bei ihm in der Garage. 

Was konnten wir alles einander erzählen…. es ist fast nicht zu glauben, was Defender-Fans schon alles erlebt haben 😀! 

Heute trafen wir Alejandro noch einmal in seiner Firma „ Overland Embassy“, wo er Autos (auch Toyota’s ☹️) umbaut und aufbereitet. Vor 3 Jahren fuhr er von Panama nach Alaska. Und von dieser Reise zeichnet er in unseren Karten jede Destination ein die für ihn ein absolutes „must to be visited“ bedeutet. Nach über 3 Stunden übergeben wir ihm ein Schweizer Militär-Sackmesser und verabschieden uns herzlichst mit von ihm voll gekennzeichneten Landkarten aller Länder bis nach México. 
Was für eine Bekanntschaft!

Noch schnell die Wäsche von der Lavanderia abholen und ab gehts. 

Ups….die nächst Zahlstelle kommt. 
Hupen haben wir gelernt! 😀!

Die Schranke geht auf!