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…como en el caribe!

…nein, es ist erst drei Uhr, nachts! Noch nicht Zeit zum Aufstehen. 
Aber was sich die Motorradfahrer auf der direkt unter uns liegenden Autobahn jetzt erlauben ist Horror! Ein Rennen mit Höchstgeschwindigkeiten und einem „Sau-Krach“.
Die überbieten noch die extrem lauten LKW‘s, die bei der kleinen Senke, die Motorbremse nutzen um den Auspuff dröhnen zu lassen. 

Dabei hat alles so gut angefangen. Wir sind zackig im Norden angekommen, haben an der Tankstelle in Colon noch Superbenzin für die Kocher gekauft, so dass wir wieder autonom sind, nachdem wir für die Verschiffung alles geleert und gereinigt hatten. 

Wir haben einen schönen, aber direkt über der Autobahn liegenden Campingplatz gefunden, richten uns ein und genießen den z Nacht! Plötzlich sagt Ruedi: sieh mal da!
Tatsächlich, wie reflektierende Tieraugen blinkt es rund um uns herum. Leuchtkäfer sorgen für eine kleine Lightshow! 😀.

Wir entscheiden uns am Morgen, trotz der „Idylle“, den Platz zu verlassen und noch weiter in den Norden zu fahren. Der erste Camping war geschlossen (Gott sei Dank!), denn der zweite ist nun definitiv eine Wucht.
Wie in der Karibik!
Wir werden von der etwa 80-jährigen (😀!) „Dama de Campo“ sehr herzlich empfangen und sie zeigt uns sofort wie gross ihr Grundstück, direkt am Meer ist. Sie ist sich aber auch nicht zu schade am Morgen selbst noch den Strand zu Rechen.

Nun geht die Post ab! Wir werden fotografiert, gefilmt und gefragt woher wir kommen, wohin es noch geht. Leute möchten sich ins Auto setzen um sich von der Familie fotografieren zu lassen….
Und alle sind immer sehr freundlich und nett.

Wir genießen diese Strandlage mit dem ständigen Karibik-Sound aus riesigen mobilen Anlagen im Hintergrund und fühlen uns sehr wohl!
Meinte ich…

Die lebensfrohen Latinos haben es doch wirklich fertiggebracht, diese Musik mit unglaublichem Bass, bis morgens um halb sechs (!!!!) laufen zu lassen. Wir haben hier Van’s gesehen, die den ganzen Laderaum mit Lautsprecheranlagen gefüllt haben (über 20 Lautsprecher neben Aktiv-Bässen!).

Wie froh ich bin, dass wir heute ein Ruhetag eingeschaltet haben! Diesen genießen wir mit kleinen Anpassungsarbeiten am Fahrzeug (besseren Standort der Zusatzgeräte für die Navigation etc.) studieren von weiteren Etappen und schwimmen im Meer.
Wir fühlen uns wie in der Karibik!

(das zweite Video soll nur in etwa die „Landschaft“ hier während der Regenzeit zeigen, aber nichts spektakuläres)