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No está pasando mas!

Oder: nichts geht mehr!

Wir frühstücken ausgiebig und geniessen die Besucher um uns herum. Nein, (noch) keine Mücken, zwei Hähne, Hühner und Gänse, die offensichtlich Zorro bestaunen, leisten uns dabei Gesellschaft. Die Sonne scheint, wir verabschieden uns vom Platzwart Tio Lalo und dem schönen Platz, wo wir einmal mehr die Einzigen waren. 
Heute steht eine interessante Strecke auf dem Programm, wir durchqueren die südliche Spitze der „Peninsula de Nicoya“.
Das erste Ziel ist der kleine Ort Montezuma. Dazwischen kommen wir in ein heftiges Gewitter. Wir trinken in einer Bar einen Mangosaft und machen uns nach kurzer Zeit bei Sonnenschein wieder auf den Weg. 
Mal gar keine Touristen! 
Eine Gruppe Kinder winkt am Strassenrand, etwas, was uns immer wieder sehr freut, Kühe weiden unter riesigen Bäumen und wir beobachten einen Fischer der während der aufkommenden Flut sein Glück versucht (?).
Der Weg (Strasse ist das schon lange nicht mehr) ist nicht mehr so toll. Es wird nass und matschig und, nachdem wir in eine Senke fahren ist plötzlich Schluss. Wir stehen vor einem mittleren Fluss. Der Weg auf der anderen Seit ist zwar sichtbar, ein Durchkommen hier aber unmöglich! 

Wir entscheiden uns für einen Umweg, näher bei der Küste und machen dabei etliche Kilometer zum zweiten Mal. Dann erneut zunehmenden Schlamm, den wir noch streckenweise knapp bewältigen können, bis wir aussteigen und sagen müssen, sollten wir da wirklich durchkommen, aber aus irgendwelchen Gründen wieder zurück müssen, schaffen wir diese Steigung mit Sicherheit nicht mehr. Das ist mehr als grenzwertig…

Wir wenden auf engstem Raum und versuchen unser Glück direkt an der Küste. 
Mittlerweile sind unsere Fahrzeuge komplett verschlammt 🙄! Aber, wir schaffen das!
Meinten wir. 
Auch die dritte und letzte Möglichkeit nimmt an einem weiteren, zu tiefen Fluss, sein Ende.

Wir fahren zurück nach Pequera, lassen dort für 10 Dollar die Autos vom gröbsten Dreck reinigen und begrüssen den eher verdutzten Tio Lalo wieder, von dem wir uns heute Vormittag verabschiedet haben.

Nach knapp 5 Stunden müssen wir feststellen, dass dieses Gebiet während der Regenzeit praktisch unpassierbar ist.