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…con la unidad de la mano!

Wir verabschieden uns von Alice, und fahren, genau, nordwärts! 😀 
Lange Zeit sind nur Lagunen und sehr seichte Gebiete links und rechts der Straße zu sehen. Dann folgen wieder ein paar Palmen und nun Zuckerrohr. Es ist gerade Erntezeit und der ständige Regen kann die Leute und Maschinen offenbar nicht davon abhalten, die Ernte einzubringen. Wenn ich das mit Kuba vergleiche, so sind sie hier um Jahre zurück! 
Kuba setzt auf Vollernter und die LKW‘ bringen top sauber gehäckseltes Material zur Raffinerie. Wenn man hier die schmutzigen „Stängel“ auf den LKW‘s sieht, dann sind das vielleicht gerade mal 10% der Ware eines LKW’s in Kuba….

Wir kommen der Maya-Ausgrabung „Cerros“ immer näher. Zwischendurch wieder mal heftiger Regen, so dass die Autos „stehen vor Dreck“!

Eintritt zahlen und ab zu den Ruinen. Das ist nun aber unmenschlich. Die Moskitos fressen uns fast. Zu allem Übel heißt der Weg noch „Moskito-Pfad. Schnell ein paar Fotos machen, die Beschreibung dazu lasen wir ja schon im Museum.

Nach einer Stärkung im Restaurant des örtlichen Jacht-Clubs geht’s Richtung Campingplatz nach Corozal. 
Aber vorher erleben wir noch eine interessante Flussquerung mit einer von Hand angetriebenen Fähre. Das Ganze ist sogar kostenlos! Wie das funktioniert?
Siehe Video! Einfach nur eindrücklich! 😀
Das war jetzt echt spannend und gesehen habe ich so etwas erst mal in Nigeria, das war aber vor über 40 Jahren. 
Beim Camping angekommen stellen wir fest, dass das Tor geschlossen ist und der Besitzer meint, der Aufwand sei zu groß. Es kämen viel zu wenig Leute hierher. Das habe nicht einmal etwas mit Covid zu tun. 
Wir suchen den vermeintlich nächst Besten und fahren die verbleibenden 35 km. 
Schon nach einem Drittel der Strecke kommt aber eine große Tafel. Hier beginnt die Zollfreie Zone zu México. 
Wie bitte? Schon México?

Es ist 17:00 Uhr, bald wird es dunkel. Wir beschließen wieder zurück zu fahren und finden einen geeigneten Platz etwa 150 Meter vom ersten, geschlossenen Platz weg. 
Morgen also nach México!

Ahhhhh, der provisorisch geflickte Schlauch hält schon seit mehr als 300 km! Gut, nicht? 😀