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Uxmal

Uxmal bezeichnet die Ruinen einer ehemals großen und kulturell bedeutenden Stadt der Maya. Der Name Uxmal kommt möglicherweise von „ox-mal“, was in der yukatekischen Mayasprache „dreimal“ bedeutet.

Die Stadt erlebte ihre Hochblüte am Ende des Späten Klassikums im 9. und frühen 10. Jahrhundert n. Chr., wurde aber bereits ein bis zwei Jahrhunderte später völlig verlassen. Die Bauten werden von der „Pyramide des Zauberers“ (= „Piramide del Mago“) überragt, die wie die meisten Gebäude in Uxmal während der Besiedlung der Stadt immer wieder umgebaut und erweitert wurde. Uxmal ist heute eine der meistbesuchten Ruinenstätten der Maya (UNESCO Weltkulturerbe) und bietet durch Restaurierungen von Gebäuden einen guten Einblick in das originale Aussehen der Stadt.

Wir frühstücken in der Hacienda Uxmal und lassen uns vom Besitzer der Hacienda, Fernando Barbanchao, die immerhin 360 Hektaren grosse Hacienda erklären. Er gibt uns weitere persönliche Tipps für die Fahrt durch ganz México. Fernando ist, wie Benjamin (Maya-Rally und Oldtimer-Museum) ein enger Freund von Fidel (Ölfilter-Story). Was haben wir schon alles von ihm profitieren können 👍!
Fernando’s Familie gehörte (seit mehreren Jahrhunderten !) auch das ganze Gelände, wo die Maya-Ausgrabungen Uxmal und Chichén Itzá gemacht wurden. Die Familie vermachte diesen Geländeteil dem Staat. Im Gegenzug erhalten sie das Recht, Bauten für Hotelanlagen etc. zu erstellen…

Wir machen uns zu Fuss auf, zu den Ruinen Uxmal. 
Was wir hier sehen ist sehr beeindruckend. Natürlich auch dank den Restaurationen die vorgenommen wurden, kann man sich die ursprünglichen Bauten sehr gut vorstellen. 

Nach eindrücklicher Besichtigung der Maya-Bauten haben wir die Möglichkeit, die Bepflanzungen der Hacienda Uxmal in einem Oldtimer-Defender (einer aus der grössten Defender-Sammlung Mittel-Amerikas) zu besichtigen. Mais, Orangen, Mandarinen, Kokospalmen und viel anderes mehr wächst hier, muss allerdings in der Trockenzeit alles bewässert werden…. Ein riesen Aufwand!

Anschliessend besichtigen wir noch das Museum „Cacao“ . Vom Baum über die Bohne bis zum Cacao-Drink wird hier alles sehr gut beschrieben und gezeigt! Auch das gehört übrigens Fernandos Familie.

Nun geht es aber weiter zur Hafenstadt Campeche. 
Leider versprach die Beschreibung des ersten Campingplatzes definitiv zu viel. Wir lehnen ab und dislozieren zum Zweiten. Der ist doch ganz ok!

Es gibt ein feines 1. August-Essen mit super Melone zur Vorspeise, Teigwaren an Schinken-Tomatensauce und Salat! 
Dazu feinen Weiss-und Rotwein und zum Dessert Kuchen und karibischen Rum! 
Nicht schlecht, oder?