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Ciudad de México

Mexiko-Stadt, die hoch gelegene, dicht bevölkerte Metropole (knapp 9 Mio Einwohner), ist bekannt für den Templo Mayor (einen Azteken-Tempel aus dem 13. Jh.), die barocke Catedral Metropolitana de México der spanischen Konquistadoren und den Palacio Nacional mit historischen Wandmalereien von Diego Rivera. 
All diese Sehenswürdigkeiten liegen am oder beim weitläufigen Hauptplatz Plaza de la Constitución, der auch Zócalo genannt wird. 
Und da steht auch unser Hotel, was für die Besichtigungen natürlich super ist! 

México und México-City haben aber auch grössere Probleme um nur ein paar wenige zu erwähnen:
- großes Bervölkerungswachstum duch eine hohe 
 Zuwanderungsrate (vor allem aus dem ländlichen 
 Gebiet) 
- Flächenvergrößerung 
- hohe ökologische Belastungen
 (Müllverschmutzung, hohe Luftverschmutzung,...) 
- marodes Leistungsnetz 
- Lage im Talkessel (keine 
 Entweichungsmöglichkeit der mit Schadstoffen 
 verschmutzte Luft)
- Korruption!
- Etwa die Hälfte der Mexikaner lebt in Armut

ich erlaube mir hier einen Beitrag aus dem Wahlkampf zu erwähnen:

Mehr als 120 Politiker wurden im Wahlkampf ermordet, mehr als 40 waren Kandidaten für politische Posten wie Bürgermeister. 
29.000 Menschen starben im vergangenen Jahr nach Behördenangaben durch Gewalt. Noch nie in der Geschichte war die Zahl so hoch. Doch die ersten Monate dieses Jahres haben alles bisher Dagewesene in den Schatten gestellt: Noch einmal stieg die Zahl der Morde um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In Wahljahren nehme die Gewalt zu, sagen Experten, weil Wahlen Verunsicherung über künftige Machtkonstellationen auslösen…

Die Parteien haben kein Programm und die Kandidaten keine genaue Idee, was sie tun werden. Leider hat sich die mexikanische Politik in einen Karneval verwandelt. Jeder tut, als ob er wüsste, was zu tun ist, aber letzten Endes bleibt alles beim Alten. 
Aussage von Journalist Juan Villoro.

Ich erwähne das, weil es auch zu México gehört. 

Uns hat die Stadt México-City fasziniert. 
Wir haben Ruhe, Ordnung und Sauberkeit angetroffen. Wir haben mit den zwei Hop-on Hop-off-Touren sehr viel Schönes und Interessantes gesehen, historische und supermoderne Bauten, Armut und Reichtum eng nebeneinander. 
Wir haben auch sehr gut gegessen und wir haben uns nie unsicher gefühlt. 
Die Polizei-Präsenz ist allerdings auffallend und sehr hoch!