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This is Texas too!

Keine Änderung! 
Es regnet bei der Abfahrt nordwärts Richtung Fort Davis. Die Wolken hängen bald tiefer als die Strasse 🙄.
Die Weite, auf denen hier die Rinder „zu Hause“ sind, erstrecken sich über hunderte von Kilometern. Auch das ist noch gleich wie Gestern. 

Dann, ein riesiger LKW steht etwas neben dem Highway-TX-17. Es werden hunderte von Rindern geladen. Das ist doch ein Stop wert, das sieht man auch nicht jeden Tag.

Mehr als zwölf Millionen Kühe und Bullen leben in dem Bundesstaat Texas. Er ist damit der mit Abstand größte Rindfleisch-Produzent der USA und erwirtschaftet damit pro Jahr etwa zehn Milliarden Dollar.

Die Mastbetriebe bringen es mitunter auf Zehntausende Tiere, eingesperrt in rechteckige Gehege, die je etwa 50 bis 200 Rinder fassen. Um die Anlagen herum bauen Bauern traditionell auch das Futter für die Rinder an, Mais und Heu beispielsweise. Und das, obwohl in der Gegend nur 40 bis 50 Zentimeter Regen pro Jahr fallen und somit ein trockenes Wüstenklima herrscht.

Möglich macht die wasserintensive Rinderzucht der Ogallala-Aquifer: Ein riesiges Grundwasserreservoir, das sich von South Dakota bis nach Zentraltexas erstreckt und insgesamt acht Bundesstaaten versorgt. Weil die Ranger und Farmer jede Menge Wasser aus dem Speicher entnehmen und nur wenig hinzukommt, müssen sie immer tiefer bohren….

Gebohrt wird aber auch nach Öl. Und das noch heute. Wir fahren nach Pecos auf der 285 durch ein schier endloses Öl-Feld, wo X Ölpumpen das schwarze Gold aus der Tiefe holen. Dabei sehen wir immer wieder neue Bohrtürme, die neue Pumpen installieren.

Die Region produziert mehr als 4,6 Millionen Barrel Rohöl pro Tag. Dies entspricht mehr als 40 Prozent der gesamten täglichen Ölproduktion im Land. Hinzu kommen mehr als 2,3 Milliarden Kubikmeter Erdgas.

Es wird immer klarer, warum Texas eine der stärksten Volkswirtschaften der Welt hat. 

Wir finden einen sehr schönen Campingplatz am Brantley Lake, in der Nähe von Artesia und geniessen den Sonnenuntergang.