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Mesa Verde, Colorado

Ich glaube, es hat mich erwischt!
… nein, nicht COVID, aber ich bin fast ein wenig verliebt in den Staat Colorado!

Da wird schon Einiges geboten!
Gestern noch in der weiten Prärie mit einer Ranch größer als die Andere, den Bergen im Skigebiet von Beever, dann dem Rio Grande entlang nach Durango und mit vielen schönen Erlebnissen mitten im Föhrenwald übernachtet, galt es heute den Mesa Verde Nationalpark zu entdecken.

1888 suchten Charlie Mason und Richard Wetherill, beides Cowboys aus Mancos, nach verirrten Rindern und entdeckten die verlassenen Häuser unter stark überhängenden Felsen.

Mesa Verde (span. für Grüner Tafelberg) ist ein Nationalpark im südwestlichen Teil des US-Bundesstaates Colorado, etwa 50 Kilometer westlich des kleinen Touristenzentrums Durango gelegen. Der Park schützt rund 4000 archäologische Stätten, insbesondere die erst Ende des 19. Jahrhunderts vollständig erforschten, gut erhaltenen Felsbehausungen vorkolumbischer Anasazi-Stämme, welche über 700 Jahre hier ansässig waren, bis im 13. Jahrhundert. 
Sie gelten als Vorfahren der heutigen Pueblo Natives.

Mesa Verde ist der einzige Nationalpark in den Vereinigten Staaten, der zum Schutz eines archäologischen Ortes eingerichtet wurde, andere kulturhistorische Objekte sind als National Monument ausgewiesen oder in einer anderen formal geringeren Schutzgebietskategorie. Im Jahr 1978 wurde der Mesa-Verde-Nationalpark als UNESCO-Welterbe in die Liste der Vereinigten Staaten aufgenommen.

Wir sind fasziniert von den klug gebauten „Behausungen“, die wir hier antreffen. Alleine schon die Technik der Ventilation ist genial! 
Fast nicht vorstellbar, wie man hier oben (bis 2600m) unter solchen Bedingungen leben konnte. Die gut erhaltenen „Ruinen“ und deren Anordnung, geben uns dazu aber einige Erklärungen, zum Beispiel Schutz vor Unwetter, wilden Tieren und Feinden. 

Zorro steht mitten im Nationalpark, das wird wiederum eine ruhige, sternenklare Nacht werden!