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South Corner, Utah

Natürlich nehmen wir den Sonnenaufgang im Monument Valley noch mit, bevor wir uns auf den Weg zum Mexican Hat begeben. 
Mit jeder Stunde wird es etwas „wärmer“, die Spitze erreichen wir am Nachmittag, kurz vor 16 Uhr, mit über 40 Grad. 
Das hält uns aber nicht davon ab, den Goosenecks State Park zu besichtigen. Ich sag noch zu Evelyne, während wir über die Ebene fahren, was soll denn da State Park würdig sein? 
Ups… was für ein Blick in die Tiefe! Der San Juan River hat sich da über eine lange Zeit ins trockene Plateau gegraben und bildet hier sehenswerte Schleifen.

Es geht weiter zum Natural Bridges National Monument. Unterwegs sehen wir verschiedene Blumen, die offenbar der Hitze und Trockenheit paroli bieten können. 
Klar faszinieren mich Brücken schon immer. Hier muss ich aber über eine Stunde in brütender Hitze in die Schlucht hinabsteigen, um die Sipapu Bridge ins richtige Licht zu rücken.
Für mich hat es sich absolut gelohnt. 
Die zweite der drei Brücken, die „Kachina“ finde ich etwas weniger spektakulär. 
Höhepunkt ist für mich aber die Dritte, die Owachomo. Es stimmt einfach alles (außer der Hitze), das Licht, die Umgebung und die von der Natur gebildete Form dieser Brücke. Während tausenden von Jahren hat sich der Tuwa River unter dieser Brücke durchgezwängt. Nun ist die Erosion etwas seitlich schneller vorangeschritten, so dass das Wasser hier nicht mehr durchfließt. Für mich ist das die sehenswerteste dieser drei „Bridges“!

Auf einem idyllischen Camping und nach feinem Nachtessen, erklärt uns Steve Moore, der Ranger, den Nachthimmel. Sein Laserpointer hat aber etwas Mühe, den starken Schein, des fast vollen Mondes, zu durchbrechen! 
Er freut sich sehr über das Schweizer Militärmesser als Präsent für seinen Vortrag!