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Bingham Canyon, Copper Mine

Besuch der Kupfer-Tagebau-Mine Nähe Salt Lake City
Die Bingham Canyon Mine, lokal bekannt als Kennecott Copper Mine, ist ein Tagebau, der eine der größten Porphyrischen Kupferlagerstätten der Welt in den Oquirrh Mountains, südwestlich von Salt Lake City, Utah, nutzt. Der Tagebau ist die größte menschengemachte Grube der Welt. Er gehört der Rio Tinto Group, einem internationalen Bergbaukonzern mit Hauptquartier in London. Die Kupfererzeugung wird mit Hilfe der Kennecott Utah Copper Corporation durchgeführt, welche außer dem Tagebau auch ein Hüttenwerk, eine Aufbereitungsanlage und eine Kupferraffinerie betreibt. Der Tagebau wird seit 1906 betrieben und umfasst 770 Hektar. Er ist 970 m tief und 4 km breit. Die Bingham Canyon Mine wurde im November 1966 als Stätte in das National Register of Historic Places eingetragen. Damit verbunden war noch am gleichen Tag die Anerkennung als National Historic Landmark unter den Namen Bingham Canyon Open Pit Copper Mine. 

Täglich werden ungefähr 400‘000 Tonnen Erz abgebaut; dies gelingt mit Hilfe von elektrifizierten Schaufelbaggern, die in einem Arbeitsschritt 89 t Aushub in einen der 231 t fassenden Muldenkipper laden können. Im Einsatz befindet sich eine Flotte von 64 Muldenkippern. Sie kippen das Erz auf Förderbänder, die es zur Aufbereitungsanlage in das 8 km entfernte Copperton bringen.

Wie es sich für die grösste Grube der Welt gehört, ist man versucht bei der Besichtigung und Beschreibung nur Superlative zu verwenden. Die auf den Fotos oder Videos zu sehenden Muldenkipper fassen wie oben erwähnt 231 Tonnen Material oder rund 100 m3 und zeigen sich hier wie kleinstes Modelleisenbahn Zubehör.

Ich beschränke mich daher auf die Bilder und sage nur, es ist äusserst eindrücklich, was hier geschieht und zu sehen ist, auch wenn man nur von einem Ort das Ganze fotografieren kann.