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…where to sleep in USA?

Camping hat in den USA einen deutlich höheren Stellenwert als in Europa. Das hat mehrere Gründe. Hotels sind in den USA teuer. Anders sieht es beim Camping aus. Es gibt verschiedene Möglichkeiten und unterschiedliche Preisklassen.

Viele Campgrounds in den USA sind staatlich. Die Preise sind dort erschwinglich. Auf den staatlichen Flächen sind die Wohnmobilstellplätze oft größer als auf den privaten Flächen. Die staatlichen Plätze sind preisgünstiger als private Campingplätze. Camping ist auch kostenlos möglich, wenn man sich für das Wildcamping entscheidest.

Private Campgrounds / RV (Recreation Vehicle)-Parks sind an jeder Ecke in den USA zu finden. In der Regel verfügen sie über: Zeltplätze (dry Sites), auch für Zorro, weil kein Strom oder Wasser nötig ist (15 bis max., 48.-/Nacht, in der Regel um 25.-), Stellplätze mit Stromanschluss (Electrical Sites) und Stellplätze mit Strom, Wasseranschluss und Abwasserloch (Full-Hookup Sites, Kosten ca. 50.- bis 100.- ! Doller/Nacht).
Es gibt aber auch unzählige staatliche Campingplätze in jedem Nationalpark, State-Park oder dazwischen (siehe auch iOverlander-App und andere).

Die RV-Parks sind mittlerweile so zahlreich, dass man praktisch in jedem Dorf mind. einen findet.
Das kommt nicht von ungefähr, das Bedürfnis danach ist extrem. Oft liegen diese zwar sehr unpassend an der Hauptstraße (etwas günstiger) oder vielleicht auch mal neben dem Friedhof. Da ist es wenigstens etwas ruhiger. So riesige RV‘s sieht man leider aber auch überall einfach so in der Landschaft stehend.

Schon über 20 Millionen Amerikaner (Anzahl zunehmend) leben konstant in ihren riesigen Trailern und Wohnmobilen praktisch immer auf der „Strasse“. Etliche sind dann aber für lange Zeit stationär. Diese Vehikel, die mit ihren ausschiebbaren Seitenwänden (Slideouts) ein riesiges Volumen bilden (Kostenpunkt ca. 150’000 Dollar) haben alle Schikanen. Dementsprechend sind die Anschlussmöglichkeiten vom Abwasser bis hin zum Kabel für den TV. Selbstfahrende Wohnmobile sind entprechend teurer und kosten bis 500‘000.-. 
Dazu kommt noch das hinten angehängte Auto und bei etlichen noch das Boot oder die Harley. Das wird alles „mitgezogen“. Nach dem Aufstellen geht es los mit der Außen-Installation. Mind. 1-2 versch. Grills, ganze Aussenplattenbereiche (Kunststoff) bis zum eingezäunten Kinderspielplatz.

Zum Foto als Grössenvergleich mit dem „Wohnraum“ von Zorro bleibt da nichts zu ergänzen. 

Wer das Ziel vor Augen hat in den USA, oder Canada zu Campen findet dazu sehr viele Hinweise und Bemerkungen im Internet. 

… da ziehe ich einen idyllischen Übernachtungsplatz auf einem State-oder National-Park, natürlich jedem RV-Park vor.

Nachdem jetzt endlich im Norden der USA eine heizbare Frontscheibe als Ersatz für Zorro gefunden wurde und nach ca. 6 Arbeitstagen in SLC ankommen soll, bin ich bis dann wieder etwas weiter von SLC unterwegs und entdecke die östliche Region Richtung Denver, bis zum Service-Datum und Austausch der vom Sandsturm in Island 🇮🇸 und Argentinien 🇦🇷 sand-gestrahlten Front-Scheibe.