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Pit Stop in Salt Lake City!

Lange schon geplant und nun ausgeführt.

Seit dem Start in Unterlunkhofen ist Zorro bereits über 44‘000 km gefahren und nicht nur „Autobahn“ (übrigens immer noch mit den selben Reifen), Zeit für einen großen Service bevor es in den Norden und später nach Alaska geht. 
Neben den „normalen“ Service-Arbeiten steht auch das Auswechseln der Windschutzscheibe an. Diese ist buchstäblich sandgestrahlt von 2 Sandstürmem in Island und Argentinien und hat zusätzlich einen Steinschlag mit Riss. Die Sicht ist dadurch bei tiefstehender Sonne äußerst mühsam geworden.

Nachdem ich nun über einen Defender-Freak die Adresse eines Spezialisten hier in Salt Lake City bekam, habe ich ihm meine Service-Vorstellung mitgeteilt. Er hat dann eine neue Windschutzscheibe im Staat Vermont bestellt und heute, da die Scheibe am Freitag ankam, sollen nun die Arbeiten ausgeführt werden.

Letzte Woche fiel auch meine Standheizung, mit dem selben Fehlercode wie bei Ruedi‘s Heizung, aus. 
Er ließ seine Heizung in einer Werkstatt in Canada reparieren. Ich habe nun kurzerhand die Cubby-Box selbst ausgebaut, die darunterliegende Standheizung „freigelegt“ und nach dem Beschrieb von Ruedi‘s Mech einen Reset vorgenommen. Und tatsächlich, sie läuft auch wieder! 
Vielen Dank Ruedi für die Mitteilung und den Tipp des Mechanikers 👍👍👍. Es ist nämlich nachts schon „verdammt“ kalt im Auto.

Die letzten Tage habe ich hier in SLC verbracht, wo in den Shopping-Centern schon Weihnachten herrscht! 🙄

Eine mehrstündige Wanderung mit Kessi‘s, Geschäftsfreunde aus der Robotec-Zeit, war unter anderem angesagt. Alfred lebt mit seiner Frau Merilynn schon weit über 30 Jahre in den USA. Es wurden natürlich viele Erinnerungen aufgefrischt!
Die bergige Gegend um SLC ist wirklich wunderschön, ideal für das „Hiking“ und sehr viele Leute, vor allem auch Familien, waren bei herbstlichen Wetter unterwegs. 
Dabei haben wir auch das hier total populäre Disc-Golfen verfolgt. Die vorwiegend jungen Leute sind völlige Freaks mit speziellen Rucksäcken, wo sie ihre bis zu 20 Discs („bessere“ Frisbies) verstaut haben und über 9 oder 18 „Bahnen“ spielen. Am Abend war ich dann bei Kessi’s zu einem feinen Essen eingeladen.

Nun hat der Mech beim Service noch ein kleines Leck im Kühler festgestellt. Da ich für die weitere Reise kein Risiko eingehen will, lassen wir einen Kühler aus England kommen und bauen den noch anfangs nächster Woche ein. Gut, bin ich nicht in Eile! 

Immerhin, der Service ist gemacht, eine neue, beheizbare Windschutzscheibe ist montiert, nächste Woche wenn Patrick da ist, geht es dann wieder weiter.
Nach diesem Werkstatt-Tag gab es noch ein typisches Abendessen in einer lokalen Brauerei.