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Denali National Park

Wir verlassen unsere Funkstation und fahren Richtung Denali.
Der Mt. Denali (von 1917 bis 2015 offiziell Mount McKinley) in Alaska ist mit 6190 Metern Höhe der höchste Berg Nordamerikas. Er gehört damit zu den Seven Summits, den jeweils höchsten Bergen der sieben Kontinente.

Ob man den Denali wirklich in all seiner Pracht bewundern kann, ist immer mit Glück verbunden. Zwei Drittel der Zeit verbirgt er sich nämlich hinter Wolken und man kann nie so genau sagen, wann er sich aus diesen wieder hervorwagt. 

Der gleichnamige Park wird jährlich von über 400’000 Menschen besucht und ist für Wildtierbeobachtung, Bergsteigen oder Wandern bekannt. Die Parkstraße ist von Mitte Mai bis Mitte September geöffnet.
Genau!
Und da noch nicht Mitte Mai ist, steht auf der Leucht-Anzeigetafel kurz nach Fairbanks, dass der Park erst am 15. Mai öffnet. Wir beschliessen trotzdem hinzufahren und gehen zuerst mal zum Visitor‘s Center.

Man erklärt uns, dass wir zu den Glücklichen gehören, und der Park heute ausnahmsweise vor der Eröffnung für privat Fahrzeuge offen ist, bis zum Ende der Strasse, also noch weiter als sonst die Busse fahren. Das sind 40 km ein Weg. Der Preis sei 15 Dollar. Ich zog meine US-State-Park-Karte, die ich letzten Herbs mit Evelyne gekauft hatte hervor und sie meinte, nochmals Glück, die ist noch gültig, Eintritt demzufolge gratis. 

Es war uns bewusst, dass wir zu dieser Jahreszeit keine Tiere sehen werden, der Schnee liegt noch zu hoch!
Dass wir dann neben den wunderschönen Landschaften, den Schneebergen, dem Mt. Denali sogar noch einen Grizzli von weitem sehen, ist fast schon, das Glück gepachtet zu haben.
Wir übernachten im State Park Campground nach einem feinen Abendessen beim „Lagerfeuer“ …