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Newfoundland

Wir nehmen ab Sydney (so heisste das hier) die Fähre, welche uns in rund 6 Stunden nach Neufundland fährt. Da noch etwas östlicher gelegen, sind es wieder eine halbe Stunde (!) weniger Zeitverschiebung. Die Insel empfängt uns bei hohem Wellengang und Regen.

Neufundland liegt vor der Nordostküste Nordamerikas im Atlantischen Ozean, hier im äußersten Mündungsgebiet des Sankt-Lorenz-Stroms. Die kanadische Provinz Neufundland und Labrador erstreckt sich zudem über die weitaus größere Labrador-Region auf dem kanadischen Festland.

Neufundland ist ein raues, vom Wetter und vom Einfluss des Atlantiks geprägtes Land. Der Labradorstrom führt im Frühsommer zahlreiche Eisberge mit sich. Obwohl sich die Insel mit ihren zerklüfteten, felsigen Küsten auf derselben geographischen Breite wie Mitteleuropa befindet, liegen die Temperaturen deutlich tiefer. Das Wetter ist ganzjährig kühl. Die Sommer sind kurz, mit Temperaturen um 16 °C.

Lange Zeit galt Neufundland als die ärmste Provinz Kanadas. Seit der Jahrtausendwende erlebt die Provinz einen Ölboom, heute prosperiert das Land und hat einen der höchsten Lebensstandards weltweit.

Wir übernachten kurz nach dem Fährhafen im Provincial Park Campground und sind froh, dass wir reserviert haben, alles ist „pumpenvoll“. 

Nun fahren wir bei Sonnenschein gegen Norden und lassen uns von der Insel und den farbenfrohen Details beeindrucken! 
Ob ehemalige Fischerhäuschen, heute für das Wochenende umgenutzt, oder Sitzutensilien im Fischerdorf Kings Point auch die eher rauhe Landschaft präsentiert sich uns sehr farbenfroh.
Wir übernachten auf dem sehr gut eingerichteten gemeindeeigenen Campground Kings Point.